Variationen über ein beliebtes Thema meist zeitgenössischen Opern entnommen waren Ende des
18. Jahrhunderts äußerst populär. Auch der junge Beethoven trug einiges zu diesem Genre bei.
Ein konkreter Anlass für die Komposition der drei Variationszyklen für Violoncello und Klavier
- sie verarbeiten zwei Themen aus Mozarts Zauberflöte und eines aus Händels Oratorium Judas
Maccabäus - ist nicht bekannt. An der Anzahl der zeitgenössischen Nachdrucke lässt sich aber
ablesen dass sie sich von Anfang an hoher Beliebtheit erfreuten. Unsere Revision beruht auf
neuen Erkenntnissen aus dem Kritischen Bericht der Beethoven-Gesamtausgabe.