Das 1863 entstandene hochvirtuose Konzertstück gehört zu den Kompositionen die Saint-Saëns
speziell für seinen Freund Pablo de Sarasate schrieb. Und die großen Geigenvirtuosen des 19.
Jahrhunderts zunächst der Widmungsträger selbst später vor allem Eugène Ysaÿe begeisterten
auch das Publikum für das Werk. Eine Art Fantasie-Walzer im spanischen Stil und mit
bezaubernder Wirkung urteilte bereits 1876 ein Musikkritiker. Heute gehört das Stück zum
festen Repertoire aller großen Geiger. Die Henle-Urtextausgabe ist die erste kritische Edition
des Werks. Für die Bezeichnung der Solostimme konnte Augustin Hadelich gewonnen werden.