Mozarts Ende 1785 entstandenes Klavierkonzert in Es-dur bildet eine Trias mit den beiden
berühmten Konzerten in A-dur KV 488 und in c-moll KV 491 die er im März des Folgejahres
vollendete. Ihnen allen ist gemeinsam dass Mozart erstmalig auch Klarinetten im Orchester
einsetzt. Besonders eindrucksvoll gelang ihm dies mit lyrischen Passagen in den langsamen
Abschnitten des Es-dur-Konzerts was beim Publikum der ersten Aufführung gut ankam. Denn Vater
Leopold berichtet brieflich dass Mozart das Andante sogleich repetieren musste. Passend zur
Studien-Edition dieses zu Unrecht im Schatten seiner berühmten Geschwister stehenden Konzerts
veröffentlichen wir auch den Klavierauszug versehen mit Kadenzen und Fingersatz des
großartigen Schweizer Pianisten Alexander Lonquich.