Zum 100. Geburtstag von Ursula Mamlok (1923 ¿ 2016) gibt Boosey & Hawkes Bote & Bock in
Zusammenarbeit mit der Dwight und Ursula Mamlok Stiftung eine Reihe zu Lebzeiten der
Komponistin nicht publizierter Werke aus dem Nachlass heraus. Alariana aus dem Jahr 1985 ist in
vielerlei Hinsicht ein ¿typischer Mamlok¿: Die aus Bläsern und Streichern in entfernten
Registern gemischte Besetzung sorgt für einen transparenten Klang der Satz ist luftig polyphon
und die fünf aphoristisch kurzen zusammen circa sieben Minuten dauernden Sätze folgen
klassischen Satztypen in kontrastreichem Wechsel der Charaktere. Von besonderem Reiz sind eine
Passacaglia über ostinaten Fagott-Staccati im Mittelteil des vierten sowie der ruhige Ausklang
des fünften Satzes. Schwierigkeitsgrad: 4