Zaumzeuge
Das Halfter
1. Das Halfter2. Die Trense3. Zaumzeuge für fortgeschrittene Reiter
Die Trense
Bei einem Halfter muss man zunächst zwischen einem einfach Halfter zur Führung des Pferdes im Stall oder auf der Weide und einem Reithalfter unterscheiden. Das Stallhalfter dient vor allem dazu, dass Tier sicher durch den Stall oder von der Weide führen oder es beim Putzen anbinden zu können, ohne dass es von störenden und unbequemen Riemen beim Fressen beeinträchtigt wird. Es ist günstig, ein Halfter immer in Kombination mit einem Führstrick zu kaufen. Der Reiter sollte darauf achten, dass das Zaumzeug seinem Pferd gut passt. Hier bieten sich auch Knotenhalfter an, die aus einem langen Strick gebunden werden und sich optimal auf den Kopf des Pferdes einstellen lassen. Durch die Knoten, welche auf sensible Punkte am Kopf des Tiers wirken, kann es auch zum Reiten verwendet werden. Hierzu ist jedoch einige Erfahrung nötig, da es dem Pferd sonst leicht Schmerzen verursachen kann.
Zaumzeuge für fortgeschrittene Reiter
Ein Reithalfter wird sehr häufig noch zusätzlich zur Zäumung verwendet. Es soll so einerseits das Pferd vor zu starker Einwirkung des Trensenzaums schützen und andererseits das Tier daran hindern, die Hilfen des Reiters durch ein Aufsperren des Mauls zu umgehen. Problematisch wird dies, wenn der Reiter unsachgemä? mit dem Tier umgeht und das Pferd genau deshalb keine Möglichkeit hat, sich dem Druck durch Zaum und Zügel zu entziehen. Es gibt viele verschiedene Arten von Reithalftern, die alle unterschiedlich am Pferdekopf anliegen und so auch unterschiedlich auf die Druckpunkte einwirken. Am weitesten verbreitet ist heutzutage das kombinierte Reithalfter, das aus einem Backen-Genick-Stück und einem Nasenriemen in Kombination mit einem Sperrriemen besteht.
Reiten mit Gebiss ja oder nein
Umgangssprachlich wird als Trense häufig das gesamte Trensen-Zaumzeug bezeichnet. Tatsächlich ist die Trense aber nur das Gebissstück, in welchem an seitlichen Ringen die Zügel festgeschnallt werden. Durch den Zug der Zügel übt das Gebiss Druck auf Zunge, Gaumen und Kinnlade des Pferdes aus und ermöglicht dem Reiter so, seinem Tier Hilfen zu geben. Eine normale Trense hat keinerlei Hebelwirkung. Heutzutage sind die einfache oder doppelt gebrochene Wassertrense die häufigsten Gebissformen. Reiter sollten sich im Klaren darüber sein, dass ein Gebiss einen enormen Druck auf das empfindliche Pferdemaul auslösen kann, bei unsachgemä?er Anwendung fügt man dem Tier erhebliche Schmerzen zu.
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Halfter
Ein Halfter dient in erster Linie dazu, ein Pferd zu führen oder anzubinden. In seiner einfachsten Form setzt es sich aus Genickstück, Backenstücken und einem Nasenband zusammen und kann sogar aus einfachem Seil geknüpft werden. Heute bestehen viele Stallhalfter aus weichem Gurtband aus Nylon und kleinen Verbindungsringen, an die ein einfacher Führstrick mit Karabinerhaken befestigt werden kann. Reithalfter bestehen hingegen meist aus Leder.
Kandare
Ein Kandarengebiss wird zusätzlich zur Unterlegtrense eingesetzt und ist ein Stangengebiss mit Hebelwirkung. Es dient sehr geübten Reitern dazu, die Hilfengebung durch den Zügel zu verfeinern, und dem Pferd so Kommandos zu erteilen. Da es aber einen anderen Druck auf das Maul des Tieres ausübt, ist gro?es Feingefühl in der Handhabung gefragt, zudem sollte das Pferd bereits auf Körperkommandos seines Reiters eingehen können. Beim Einsatz einer Kandare hält der Reiter insgesamt 4Zügel in den Händen.
Martingal
Als Martingale werden Hilfszügel bezeichnet, die auf verschiedene Weise mit Sattel und Zaumzeug verschnallt werden und Einfluss auf die Hals- und Kopfhaltung des Pferdes haben. Häufig werden sie für die Ausbildung der Tiere eingesetzt. Ein feststehendes Martingal verhindert beispielsweise, dass das Pferd den Kopf zu hoch nimmt und der Reiter damit die Kontrolle über die Zügelwirkung verliert. Diese Zaumzeuge sollten grundsätzlich nur von erfahrenen Reitern benutzt werden, da sie - falsch eingesetzt - auch erhebliche Fehlhaltungen und Verspannungen beim Tier auslösen können.
Trense
Umgangssprachlich wird der Begriff Trense heute häufig für das gesamte Trensenzaumzeug verwendet. Dies ist allerdings eine Kombination aus verschiedenen Elementen, die es ermöglichen, das Pferd beim Reiten zu führen. Die Trense bezeichnet eigentlich nur das Gebissstück, bei dem seitlich die Zügel eingehakt werden. Sehr häufig wird heute die einfache oder doppelt gebrochene Wassertrense verwendet.