Posaunen

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Welche verschiedenen Arten der Posaune gibt es

Schon die Mauern der Stadt Jericho sollen mit ihrer Hilfe zu Fall gebracht worden sein. Seit ihrer Entstehung beziehungsweise Weiterentwicklung um 1450 zu dem Instrument, welches wir heute kennen, erfreuen sich Posaunen gro?er Beliebtheit. Ihr markanter, festlicher Klang verhalf schon vielen Werken zu ihrem besonderen Charakter. Berühmte Musiker unterschiedlicher Stilrichtungen verliehen Songs mit ihrer Hilfe eine ganz besondere Note.


Besonderheiten und beliebte Marken

Als naher Verwandter der Trompete zählt sie zu den Blechblasinstrumenten. Ihr Name bedeutet deswegen übersetzt auch soviel wie gro?e Trompete. Jedoch ist die Posaune weit mehr als das und unterscheidet sich durch ihren Aufbau und die daraus resultierenden klanglichen Möglichkeiten erheblich von ihrem kleinen Bruder. Die Tonhöhe wird variiert, indem die Länge des Instruments durch einen Auszug geändert wird. Damit das Schieben und Ziehen angenehm reibungsarm funktioniert, muss der Auszug regelmä?ig geschmiert werden. Da es keine festen Abstufungen gibt, kann von einer Tonhöhe zur anderen ein gleitender ?bergang gespielt werden - Glissando genannt.


Fazit

Am weitesten verbreitet ist die Tenorposaune. Sie findet vielseitig Verwendung. Ob in klassischen Orchestern, im Jazz-Ensemble oder in Ska-Bands, Posaunen werden wegen ihres charakteristischen Klangs auch gerne Solo-Parts zugeschrieben. Ein beliebter Vertreter dieser Art ist das Modell Yamaha YSL-448 G. Dieses ist, wie die meisten anderen Blechblasinstrumente, aus Messing gefertigt.


Bohrung

Der Durchmesser der Bohrung ist ein wichtiges Merkmal, er bestimmt die Klangfarbe erheblich. Je grö?er, desto voluminöser und voller wird der Klang. Kleinere Bohrungen sorgen für eine direkte, helle Färbung des Tons und haben einen geringen Luftwiderstand. Das ist vor allem für Einsteiger gut, deren Atmungstechnik noch nicht so geübt ist. 12,5bis13mm sind ein gängiges Mittelma?. Jedoch sollte man die Wahl entsprechend vom klanglichen Einsatzzweck des Instruments treffen.


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Bohrung

Kleine Bohrungsdurchmesser sorgen für einen scharfen und hellen Ton. Sie sind durch die bessere Ansprache für Einsteiger geeignet. Gro?e Durchmesser findet man dagegen eher bei voluminös klingenden Instrumenten, wie sie in sinfonischen Werken eingesetzt werden. Höhere Töne erfordern hier jedoch mehr Kraft.


Mundstück

Bei den Blechblasinstrumenten beginnt die Tonentstehung bei den Lippen des Bläsers. Diese werden durch einen Luftstrom zum Vibrieren gebracht. Das Instrument nimmt diese Schwingung auf und verstärkt sie. Die Tonhöhe kann dabei über verschiedene Techniken und Mechaniken verändert werden. Für die Schwingungsübertragung auf das Instrument sorgen die Mundstücke. Hierbei wird in zwei Innenformen unterschieden Kessel- und Trichtermundstücke. Je flacher der Kessel, desto heller und schärfer ist der Klang, aber mit weniger Volumen. Je tiefer der Kessel, umso mehr Volumen und umso weicher und runder ist der Klangcharakter. Posaunen verwenden grö?ere Kesselmundstücke, die den Lippen grö?ere Vibrationen erlauben. Nur so können auch tiefe Frequenzen zum Klingen gebracht werden. Die bei den Posaunen verwendeten Kesselvarianten erzeugen mehr Obertöne und klingen heller, was den spezifischen Klang der Posaune ausmacht.


Schallbecher

Der Schallbecher sorgt bei sämtlichen Blasinstrumenten für die Verstärkung des Schalls. Ferner bestimmt dessen Form und Länge die Klangfarbe sowie die die Anzahl der spielbaren Teiltöne zwischen den Naturtönen. Posaunen haben vergleichsweise steil geformte Trichter. Sie klingen daher obertonreich und bringen eine höhere Lautstärke. Der Schalltrichter befindet sich bei der Posaune am vorderen Ende des Instruments. Da die Ausrichtung des Schallbechers die Strahlrichtung des Schalls bestimmt, wird dieser direkt nach vorne abgegeben.


Ventil

Ventile dienen bei verschiedenen Instrumenten der Verkürzung beziehungsweise Verlängerung der Rohrlänge. Dies hat eine ?nderung der Tonhöhe zur Folge. Es werden hauptsächlich Pump- oder Drehventile verbaut. Pump-Versionen wie bei den Ventilposaunen leiten den Luftstrom durch den Druck auf das Ventil durch weitere Rohrleitungen. Wird der Finger wieder vom Ventil genommen, bringt eine Feder im Inneren den Kolben in Ausgangsposition. Drehventile werden bei den Quart-Posaunen als Quartventil eingesetzt. Dies hat eine Verschiebung der Tonhöhe zur Folge, was die Grundstimmung des Instruments ändert.