Pflanzenschutzmittel
1. Pflanzenschutzmittel gegen Insekten und Pilze
Die schönsten Pflanzen sehen traurig aus, wenn sie Krankheiten oder Schädlinge haben. Au?erdem können sich Pilze, Läuse und Milben leicht im ganzen Garten oder in der Wohnung ausbreiten. Dagegen helfen Pflanzenschutzmittel. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Insektiziden gegen Insektenbefall und Fungiziden gegen Pilze. Au?erdem wird Baumwachs angeboten, das gro?e Schnittstellen an Bäumen verschlie?t.
2. Umweltfreundliche Nematoden im Einsatz
Wer chemische Mittel vermeiden will, kann Barrieren oder Abwehrzäune einsetzen, um Schädlinge abtöten. Eine andere Möglichkeit ist es, die lästigen Tierchen zu einem Ort zu locken, wo man sie aufsammeln kann. Wer Schädlinge im Baum giftfrei bekämpfen möchte, sollte Leimringe ausprobieren. Diese Ringe legt man eng um den Stamm herum, damit Raupen, Maden oder Ameisen daran klebenbleiben. Au?erdem werden so flugunfähige Frostspanner-Weibchen davon abgehalten, in die Baumkrone zu klettern und dort ihre Eier abzulegen. Der Kleine Frostspanner ist ein Schmetterling, dessen Raupen im Frühjahr die Blätter von ?pfel, Kirsch- und Pflaumenbäumen abfressen.
3. Raupen, Läuse, Milben das Richtige gegen jeden Schädling
Nematoden bieten eine weitere Möglichkeit, Schädlinge ohne den Einsatz von Chemie aus dem Garten zu verdrängen. Es gibt Fallen zu kaufen, in die die winzigen Fadenwürmer eingearbeitet sind. Damit lassen sich Apfelwicklerraupen, Trauermückenlarven, Obstmaden und Dickmaulrüssler biologisch bekämpfen. Die Fallen legst Du einfach unter die betroffenen Pflanzen.
Baumwachs
Bei der Auswahl des richtigen Präparats kommt es vor allem darauf an, gegen welche Schädlinge die Pflanzen geschützt werden sollen. Dabei ist die Auswahl sehr gro? So gibt es Pflanzenschutzmittel gegen Raupen und gegen Blattläuse. Blattläuse beseitigt man entweder mit einem einfachen Mittel, oder man greift zu einem Kombi-Präparat in Stäbchenform. Dann geht die Substanz durch die Wurzel in die betroffene Pflanze. Die Läuse saugen den Saft auf oder fressen die Blätter und werden dadurch getötet. Neben Blattläusen können auch Schild-, Schmier- oder Wollläuse Deine Pflanzen schädigendoch der Markt bietet auch für dieses Problem einige Lösungen.
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Baumwachs
Diese streichfähige Paste besteht meist aus einer Kombination von Wachs und Harz. Sie wird nach dem Schnitt auf den ?sten von Obstbäumen oder Nadelhölzern aufgebracht und verschlie?t so die Wunden gegen Feuchtigkeit und Pilze. Beliebt ist braunes Baumwachs, denn es ist nach dem Trocknen kaum noch zu sehen. Auch Bio-Varianten sollten für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden.
Blattläuse
Diese Insekten ernähren sich von Pflanzensaft. Im Garten und in der Landwirtschaft werden die meisten Blattlaus-Arten darum als Schädlinge betrachtet. Zudem können die Läuse Viruserkrankungen an die Pflanzen übertragen. Gegen starken Blattlaus-Befall helfen entsprechende Schutzmittel, wie zum Beispiel Insektizide auf Kaliseifen-Basis. Blattläuse wird man auch mithilfe von Marienkäfern, deren Larven und anderen Käferarten los. Befallen werden vor allem Rosensträucher und Obstbäume, au?erdem Erdbeeren, Bohnen und Kartoffeln.
Nematoden
Nematoden sind kleine Fadenwürmer, die zur biologischen Schädlingsbekämpfung in Gel-Fallen eingebettet werden. Sie sind meist mehrere Wochen lang aktiv und werden vor allem gegen den Dickmaulrüssler eingesetzt. Das ist ein Käfer, der hauptsächlich Knospen und Blätter frisst. Sowohl in der Landwirtschaft als auch im heimischen Garten kann dieser Schädling so gro?en Schaden verursachen.
Nützlinge
Nützlinge sind zum Beispiel Insekten oder Spinnen. Indem sie bestimmte Schädlinge fressen, dienen sie dem Hobbygärtnerund das ganz ohne den Einsatz von Gift. Nützlinge wirken beispielsweise gegen Trauermückenlarven, Thripse sowie gegen Blatt-, Woll- und Schmierläuse.