Die spanische Violinistin María Dueñas präsentiert auf ihrem Debüt-Album eines der musikalisch
anspruchsvollsten und tiefgründigsten Werke des Repertoires - Beethovens Violinkonzert.
Eingespielt in umjubelten Aufführungen mit den Wiener Symphonikern und Manfred Honeck im Wiener
Musikverein eröffnet es ihr Debüt-Album Beethoven and Beyond. Mit ihren eigenen neu
geschriebenen Kadenzen zu jedem Satz stellt die Aufnahme dabei María Dueñas nicht nur als
Interpretin sondern auch als Komponistin vor. »Wie frischer Wind« schrieb ein Kritiker der
spanischen Musikzeitschrift Codalario »offenbart wurde ihr herrlicher Klang mit Doppel- und
Dreifachgriffen prachtvollen Trillern und bei aller Modernität voller Respekt für das Wesen
von Beethovens Musik.« Fasziniert vom Prozess des Komponierens hat Dueñas sich nicht damit
beschieden selbst Kadenzen für alle drei Sätze zu schreiben sie hat außerdem die Kadenzen für
den ersten Satz von fünf anderen Künstlern aufgenommen. Ganz unterschiedliche Herangehensweisen
an das Konzert werden deutlich: mozartisch angehaucht etwa wie bei Spohr oder virtuos wie die
Kadenz des berühmten Könners Kreisler. Doch damit nicht genug María Dueñas spielt von jedem
der fünf noch ein weiteres Werk für Violine und Orchester. Es sind populäre Stücke darunter –
Kreislers Liebesleid Saint-Saëns’ Havanaise und Wieniawskis Légende – und weniger vertraute –
das Adagio aus Spohrs Symphonie concertante Nr. 1 und die Berceuse von Ysaÿe.