Paul Bacher ist in der Krise. Konnte er sich in der Vergangenheit als einer der prägenden
Schriftsteller seiner Generation fühlen fehlen ihm schon seit geraumer Zeit Ideen und Antrieb
für ein neues großes Werk. Seine Lesereisen geraten mehr und mehr zur traurigen Angelegenheit
mit zu viel Alkohol und zu wenig Publikum. Paul weiß nicht so richtig ob er sich in den
Zynismus oder die Verzweiflung flüchten soll. Ist überhaupt noch etwas von ihm zu erwarten?
Selbst seine Lektorin Hannah mit der er eine langlaufende Affäre hat lässt Zweifel daran
durchscheinen. Dann überfährt Paul im Suff einen Tramper flieht zunächst erschrocken und
beseitigt später unter Mühen die Leiche ohne mit jemandem über das Erlebnis zu reden. Der
Ausnahmezustand macht ihn empfänglich für die Reize der viel jüngeren Lehrerin Teresa. Obwohl
sie die Frau an seiner Seite wird schweigt Paul auch bei ihr darüber was in ihm gärt. Doch in
seinem Inneren gerät etwas in Fluss. Paul beginnt wieder zu schreiben. Als der Text erscheint
ist er stilistisch weniger ambitioniert als seine früheren Bücher. Die Kritik ist angetan doch
die knappe Erzählung über den Tod eines Trampers weckt auch Argwohn.