Am 24.04.2004 wäre Prof. Dr. Bernhard Grzimek 95 Jahre alt geworden. Grzimek war der
Wegbereiter des modernen Naturschutzes. Mit seiner Fernsehserie Ein Platz für wilde Tiere warb
er unermüdlich für seine Anliegen. Eigentlich Veterinärmediziner füllte er in seinem Leben
viele Berufe gleichzeitig aus: Direktor des Zoologischen Gartens Frankfurt Main TV-Moderator
Herausgeber der Zeitschrift Das Tier Beauftragter für Natur- und Umweltschutz der BRD unter
Willy Brandt und Autor von knapp 30 Buchpublikationen. Beide Filme wurden hoch prämiert unter
anderem mit zwei Goldenen Bären und 1959 (in direkter Konkurrenz zu Walt Disneys Die Wüste
lebt!) mit dem Oscar - bis heute der einzige Oscar für einen Dokumentarfilm der nach
Deutschland ging. KEIN PLATZ FÜR WILDE TIERE Legendärer Dokumentarfilm der sich eindringlich
für die Rettung der Tierschutzgebiete in Afrika einsetzt. In beeindruckender Farbgebung und
Kameraarbeit wird die zerstörerische Kraft der Zivilisation ergreifend dargestellt. Eine
tierkundlich hoch interessante Warnung die heute mehr denn je Bedeutung hat. SERENGETI DARF
NICHT STERBEN Der geniale Doku-Klassiker aus der afrikanischen Serengeti-Steppe setzt sich für
sinnvollen Tierschutz ein und berichtet spannend und mit großem Informationswert von der
wissenschaftlichen Voraussetzungen für ein besseres Miteinander unter den Lebewesen. Der
unerreichte Meilenstein des Tierfilms wurde zu Recht 1959 preisgekrönt mit dem Oscar für den
besten Dokumentarfilm. Die fesselnden Jagdszenen aus der Savanne blieben bis heute vorbildhaft
für das Genre. Doch für die faszinierenden Bilder zahlte Grzimek einen hohen Preis: Sohn
Michael verunglückte während des Drehs tödlich. Als Bonus gibt es beide - technisch
überarbeiteten - Filme auch mit englischsprachiger Tonspur sowie eine Bildergalerie mit über 30
umwerfenden Fotografien aus von den Dreharbeiten - zur Verfügung gestellt von der Bildagentur
die Bernhard Grzimeks Enkel Christian leitet ...