Den Römern entging einfach nichts. Die römischen Bäder Garum die Feierlichkeiten im
Kolosseum... Sie wussten wie man gut lebt! Das Gleiche galt auch beim Thema Wein. Allem
Anschein nach waren sie die ersten die in der D.O. Bierzo Wein anbauten. Diese Eindringlinge
(manchmal durch diplomatische Verhandlungen aber dennoch Eindringlinge) übersahen weder die
strategische Lage dieser Enklave (ein Schnittpunkt zwischen León Asturien und Galicien) noch
die Goldminen von Las Médulas (ganz in der Nähe des gleichnamigen Dorfes) und sie machten sich
ziemlich schnell breit! Außerdem wurde anscheinend zu dieser Zeit auch eine in diesem Gebiet
heimische Sorte angebaut: die Mencía. Das Weingut Raíces Ibéricas arbeitet mit dieser Sorte und
ist bestrebt mit Raíces Mencía ihr volles Potenzial aufzuzeigen denn schließlich ist sie ein
wesentlicher Bestandteil der Identität der Ursprungsbezeichnung. Raíces Mencía ist ein
sortenreiner Rotwein der Teil eines ganz besonderen Projekts ist das von diesem Weingut
geleitet wird und dessen Hauptziel darin besteht die Identität und den Wert jedes einzelnen
spanischen Weins hervorzuheben. Die gesamten Anstrengungen führen zu einem großartigen Werk
das sich über mehr als 60 Regionen (mit ihren jeweiligen Rebsorten) erstreckt auf der Suche
nach der eindrucksvollsten und stärksten Version des spanischen Weinbaus. Eine der Etappen
dieser Reise führt durch die D.O. Bierzo wo man sich auf die Mencía und ihre kleinen Täler und
Hänge konzentriert hat die vom Fluss Sil durchquert werden und fantastische Weinberge
beherbergen. Insgesamt macht die Mencía 74 5 % der gesamten in diesem Gebiet angebauten Trauben
aus. Raíces Mencía zeichnet sich jedoch vor allem durch seine Ausarbeitung aus mit einer
zweiwöchigen Mazeration bei der der Wein mit den Traubenschalen in Kontakt ist. Zuvor gärt der
Raíces Mencía zwölf Tage lang. Und das wars! Bei echter Magie braucht es keine Tricks. Raíces
Mencía braucht nicht viel mehr um perfekt zu sein.