Deutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Voller Energie und Zuversicht arbeiten Camilla und
ihr Ehemann Carl Senger daran der Hofmannschen Seifenfabrik ihren alten Glanz zurück zu geben.
In Neustrelitz nahe Berlin haben sie eine Fabrik gepachtet. Trotz dieses kostengünstigen
Standorts fehlen der Firma finanzielle Mittel. Bei der Bank handelt Camilla mit viel Geschick
einen günstigen Kredit aus - skeptisch beäugt von ihren Geschäftspartnern die es nicht gewohnt
sind mit einer Frau zu verhandeln noch dazu mit einer derart selbstsicheren. Doch Camilla ist
fest entschlossen trotz aller gesellschaftlichen Widerstände aktiv am Aufbau der Firma
mitzuwirken. Ihr Vater Fritz droht derweil wieder seiner Spielsucht zu verfallen. Schließlich
kann Camilla ihn überreden seine alten Forschungstätigkeiten wieder aufzunehmen: Er soll ein
neuartiges bleichendes Waschmittel entwickeln welches die Hofmann-Werke zum Marktführer
machen würde. Doch die Forschungen kosten Zeit Kraft und Geld. Nachdem Camilla ihr zweites
Kind zur Welt gebracht hat rät ihr der Arzt strikte Bettruhe - vergebens. Carl fühlt sich
durch das Engagement seiner Frau in Geschäftsfragen zusehends übergangen. Als Camilla zufällig
ihre erste Liebe den Amerikaner Steve wiedertrifft und von ihm finanzielle Unterstützung
angeboten bekommt weiten sich die ehelichen Spannungen mit Carl zu einer ernsten Krise aus.
Und auch als der ersehnte Durchbruch gelingt und die innovativen Hofmann-Werke sensationelle
Erfolge verbuchen können hören die Streitigkeiten nicht auf. Schließlich verlässt Carl das
gemeinsame Haus - und lässt sich auf eine Affäre mit Camillas skrupelloser Schwester Lou ein.
Es dauert jedoch nicht lange bis Camilla und Carl spüren dass sie noch immer füreinander
bestimmt sind. Aber gerade als die beiden überglücklich das alte Berliner Elternhaus Camillas
beziehen trifft eine schreckliche Nachricht ein: der Krieg ist ausgebrochen! Der patriotische
Carl meldet sich als Freiwilliger.