Sturm über Ostpreußen Dokumentation der Tragödie von Juni 1944 bis Mai 1945 Als im August 1944
in zwei nächtlichen Bombenangriffen der Royal Airforce Königsbergs Innenstadt in Flammen
aufging war der Krieg endgültig auch in Ostpreußen angekommen. Anfang Oktober 1944 überschritt
die Rote Armee nach drei Jahren fürchterlichem Krieg im eigenen Land zum ersten Mal die
deutsche Grenze es entlud sich eine Gewaltorgie von apokalyptischen Ausmaßen. Von Nemmersdorf
bis zur Kapitulation Königsbergs am 9. April 1945 wurde eine ganze in 700 Jahren gewachsene
Kultur ausgelöscht. Die Zivilbevölkerung - sofern sie das Inferno überlebte - flüchtete unter
dramatischen Umständen zumeist über die Ostsee in den Westen. Die Wehrmacht versuchte gegen
eine erdrückende Übermacht die Fluchtwege so lange wie möglich offen zu halten. Die beiden
Filme dieser Doppel-DVD schildern anhand von teilweise noch nie gezeigten Aufnahmen russischen
und deutschen Wochenschauen und Interviews mit zahlreichen Augenzeugen - Soldaten und
Zivilisten solchen denen die Flucht gelang und solchen die von der Roten Armee überrannt
wurden - sowie mit Aufnahmen der Schauplätze heute wie sich die Tragödie des Untergangs
Ostpreußens bis zur Kapitulation 1945 von Akt zu Akt steigerte. Sowjetische Kameraleute
hielten fest wie Ostpreußen Stück für Stück der Roten Armee in die Hände fiel wie Tilsit
Insterburg Allenstein und Elbing brannten und wie schließlich im "Sturm auf Königsberg" die
Hauptstadt genommen wurde. Während die Januaroffensive der Roten Armee tobte ereignete sich
der Untergang der "Wilhelm Gustloff" andere Katastrophen folgten. Nachdem dann die 4. Armee im
"Heiligenbeiler Kessel" den ein Zeitzeuge als "ein zweites Stalingrad" bezeichnet aufgerieben
worden war blieb der in der Festung Königsberg verbliebenen Bevölkerung nur noch die Hoffnung
auf die von der Durchhaltepropaganda in Aussicht gestellte "Wunderwaffe" oder auf einen
Sonderfrieden Deutschlands mit den Westalliierten ...