Im Nordosten Deutschlands wird seit Jahrhunderten Landwirtschaft betrieben. Die weit
geschwungenen Felder der Uckermark reichen bis zum Horizont. Als die landwirtschaftlichen
Produktionsgenossenschaften der DDR abgewickelt wurden konnten sich die Äcker erholen.
Naturschutzgebiete sind entstanden und bäuerliche Familienbetriebe betreiben ökologischen
Anbau. Doch die globale Gier nach Land hat auch den Norden Brandenburgs erreicht. Der Staat
verkauft das Land inzwischen an ortsfremde Großinvestoren. Monokulturen Windräder
Tiermastbetriebe und Biogasanlagen verändern das Landschaftsbild. Volker Koepps Film handelt
vom Leben der Menschen in dieser dünnbesiedelten Gegend. Er besucht seine unmittelbaren
Nachbarn Dorfbewohner Zugezogene Landwirte und Umweltschützer. Sie erzählen von ihrem Alltag
ihren Sorgen und Visionen. Seit Fontane wissen wir dass in jedem märkischen See auch die
Erschütterungen der Welt zu erkennen sind.