In den Jahren nach 1945 sind die Braschs eine perfekte Funktionärsfamilie die in der
sowjetisch besetzten Zone den deutschen Traum vom Sozialismus lebt: Horst Brasch ein
leidenschaftlicher Antifaschist und jüdischer Katholik baut die DDR mit auf obwohl seine Frau
Gerda darin nie heimisch wird. Sohn Thomas wird zum Literaturstar er träumt wie sein Vater von
einer gerechteren Welt steht aber wie seine jüngeren Brüder Peter und Klaus dem real
existierenden Sozialismus kritisch gegenüber. 1968 bricht in der DDR wie überall der
Generationenkonflikt auf. Vater Brasch liefert den rebellierenden Sohn Thomas an die Behörden
aus und leitet damit auch das Ende der eigenen Karriere ein. Nach 1989 sind sozialistische
Träume egal welcher Art nichts mehr wert.