Der Mönchspfeffer zeigt eine späte blauviolette Blüte mit leicht süßem Duft. Seine
rot-schwarzen Steinfrüchte ähneln geschmacklich dem Pfeffer und können verzehrt werden. Ein
sehr robuster buschig wachsender Zierstrauch für Beet & Kübel der auch Insekten
beglückt.Vitex agnus-castus latifoliaWuchs Blatt & BlüteBei Lieferung bereits zwischen 50 bis
60 cm hoch hat der Mönchspfeffer damit etwa die Hälfte seiner Wuchshöhe erreicht. Dank seiner
kompakten Größe können auch Balkongärtner diese außergewöhnliche und noch selten anzutreffende
Pflanzer ihr Eigen nennen. Seinen buschigen Wuchs und die graugrüne lanzettliche Belaubung
zieren malerische blaue Blütenrispen die noch dazu einen angenehmen aromatisch-würzigen und
zugleich süßen Duft verströmen den Sie sich im Beet und Kübel um die Nase wehen lassen können.
Die dekorative Blüte des Mönchpfeffers markiert den Übergang vom Spätsommer zum Herbst ist
ganz nebenbei ein wahrer Nützlingsmagnet und damit ein wertvoller Beitrag zur Artenvielfalt.
Der Zierstrauch macht sich hervorragend in Bauerngärten Wild- und Bienengärten sowie Stauden-
und Blumenbeeten. Im Oktober sind seine rot-schwarzen ca. 4 mm großen kugelförmigen
Steinfrüchte erntereif. Sie besitzen einen pfefferähnlichem Geschmack. Ursprünglich stammt
Vitex agnus-castus latifolia aus Südwestasien und dem Mittelmeerraum wo er auch als Gewürz
verwendet wird. Als Heilpflanze ist der Mönchspfeffer bekannt für seine hormonregulierenden
Eigenschaften und wird schon seit Jahrtausenden zur Harmonisierung des weiblichen
Hormonhaushaltes zum Beispiel bei PMS und Wechseljahresbeschwerden eingesetzt. Ansprüche &
PflegeDer selbstfruchtende Mönchspfeffer ist schnecken- und trockenheitsresistent robust und
widerstandsfähig. Bei einer Wuchshöhe von 1 bis 2 m und gleicher Wuchsbreite schmückt der
attraktive Blühstrauch vielerlei Orte ob im Beet oder auf der Terrasse und dem Balkon.
Ausgepflanzt empfehlen wir einen Pflanzabstand von 1 bis 1 5 m. Möchten Sie ihn als Blühhecke
pflanzen setzen Sie 1 Exemplar pro laufenden Meter in die Erde. Wählen Sie einen sonnigen
möglichst windgeschützten Standort zum Beispiel in Mauernähe. Das Substrat sollte
nährstoffreich und gut durchlässig sein. Regelmäßiges Gießen ist selbstverständlich Staunässe
und zu viel gut gemeinte Düngegaben mag der kleine Kerl überhaupt nicht. Damit der winterharte
Strauch jung und vital bleibt schneiden Sie ihn im Frühjahr kurz vor dem Neuaustrieb kräftig
zurück. Als Kübelkultur auf dem Balkon ist der Mönchpfeffer empfindlicher und benötigt einen
dunklen kühlen Standort zum Überwintern zum Beispiel den Keller. Gute Pflanzpartner sind
beispielsweise Silberstrauch (Perovskia) und Bartblume (Caryopteris) die mit ihren ähnlichen
Blütenfarben ein wunderschön harmonischen Gesamtbild ergeben. Wussten Sie eigentlich…?Vitex
agnus-castus latifolia die zu den Eisenkrautgewächsen gehört trägt den Namen Mönchspfeffer
aufgrund ihrer Präsenz in mittelalterlichen Klostergärten. Zwar fanden die Früchte mit ihrem
pfeffrigen Geschmack und Aussehen auch den Weg in die Klosterküche aber das Hauptaugenmerk lag
seinerzeit auf dem medizinischen Nutzen dieser Heilpflanze. Volkstümliche Namen wie Keuschbaum
oder Keuschlamm geben einen wenig dezenten Hinweis auf ihr Einsatzgebiet: Die Mönche glaubten
damals dass die Pflanze die Verminderung der Libido bewirken konnte aßen die Früchte und
schliefen auf den Blättern um den lustmindernden Effekt als zölibatär Lebende für sich zu nutze