Obwohl sein erster Wein ein Weißwein war traut sich Miguel Barroso Louro dennoch alles zu. Er
wurde sogar als Önologe in der deutschen Region Mosel angestellt um Riesling herzustellen
eine Rebsorte und ein Wein der nichts mit dem Weinbau in seiner Heimat Alentejo zu tun hat.
Als Sohn des ebenfalls kampflustigen Miguel Louro (von Quinta de Mouro) ist Miguel Junior dafür
bekannt dass er seinem Herzen folgt auch wenn das bedeutet gegen den Strom der Mode zu
schwimmen. Seine Maxime sind einheimische Sorten eine umweltfreundliche Landwirtschaft und
eine traditionelle Methodik die uns in die Vergangenheit zurückführt. In diesem Kontext
präsentiert er uns Miguel Barroso Louro Primeiro Nome Tinto eine Coupage der einheimischen
roten Sorten Aragonese Alicante Bouschet und Trincadeira die in Estremoz angebaut werden. Es
werden dabei keine chemischen Produkten verwendet die der Umwelt schaden könnten und die
Trauben werden zum optimalen Reifezeitpunkt von Hand gelesen. In der Kellerei werden die
Trauben dann eingemaischt und in Edelstahltanks mit einheimischen Hefen bei kontrollierter
Temperatur vergoren. Schließlich wird der Wein 16 Monate lang in französischen Eichenfässern
aus dem dritten Jahr ausgebaut. So entsteht Miguel Barroso Louro Primeiro Nome Tinto ein Wein
der mit einem Namen getauft wurde der auf Portugiesisch „der erste Name“ bedeutet und der uns
zu verstehen gibt dass er uns noch viel zu bieten hat. Ein einfacher und diskreter Wein der
das ganze Potenzial der Unterregion Estremoz (Alentejo) in sich trägt.