Wie Simón Bolívar sagte „Gott gibt der Beständigkeit den Sieg“. So auch im Fall des Önologen
Giacomo Tachis und Bruno Fina dem Besitzer der Kellerei Cantina Fina in Marsala Sizilien. Die
beiden lernten sich kennen als Bruno am Instituto Regional de la Viña y el Vino (Regionales
Institut für Rebe und Wein) arbeitete. Dort erkannten die beiden Männer die zu einem Team
gehörten das sich der Erforschung von Mikrovinifikationen mit internationalen Rebsorten
widmete dass es möglich und notwendig ist für jede Sorte das perfekte Terroir und die
perfekte Parzelle zu finden (ganz ähnlich dem französischen Konzeptes der Crus). Dank ihrer
Beharrlichkeit und Entschlossenheit waren sie die ersten in der Region die an der Westküste
der Insel internationale Sorten anpflanzten (ohne dabei die einheimischen Rebsorten aus den
Augen zu verlieren). Das Ergebnis ist wunderbar mit fantastischen Weinen die zum
Aushängeschild der Kellerei geworden sind wie der Cantine Fina Kikè. Cantine Fina Kikè ist ein
Meilenstein der sich als erster sizilianischer Traminer präsentiert. Genau gesagt ist dieser
Wein aus der I.G.T. Terre Siciliane eine Coupage dieser Rebsorte (typisch für Südtirol im
Norden Italiens) mit Sauvignon Blanc. Als Standort für die Anpflanzung beider Sorten wurde die
Nordseite des Monte Erice in 500 m Höhe gewählt. Dieses Gebiet ist berühmt für den Anbau von
Wein und Olivenbäumen das natürlich durch die Meeresbrise und die starke Sonneneinstrahlung
beeinflusst wird. Dies führt zu einer schnellen Reifung der Trauben so dass die Weinlese auf
August vorgezogen werden muss (normalerweise werden die Trauben im September geerntet). Cantine
Fina Kikè wird in Edelstahltanks vergoren in denen er nach der Gärung einige Zeit reift.
Danach verbringt der Cantine Fina Kikè sechs Monate in der Flasche bis er in den Handel kommt.
Cantine Fina Kikè verdankt seinen Namen der Verkleinerungsform Kikè dem Spitznamen den Bruno
Fina seiner Tochter Federica liebevoll gibt. Der perfekte Name für den Augenstern dieser
sizilianischen Weinkellerei die zu genüge bewiesen hat dass man einfach alles erreichen kann.