Die Welt ändert sich. Und nirgendwo so radikal wie in Asien. Als Leiter des ARD-Studios Neu
Delhi hat Markus Spieker vier Jahre von den Frontlinien des Wandels berichtet: in einem Gebiet
rund um Indien in dem fast zwei Milliarden Menschen leben. Er ist durch Afghanistan gereist
durch Rohingya-Flüchtlingscamps gelaufen hat sich aber auch in den Hightech-Metropolen
Shanghai Singapur und Seoul umgesehen. Jetzt kommt er zurück mit einer schlechten Nachricht:
Wir werden im Weltvergleich immer weniger immer älter immer bedeutungsloser. Vor allem viele
Führungskräfte sind von gestern gefangen im Irrglauben dass das Beste der 80er und 90er auch
das Beste von heute ist. "Die Eliten und Institutionen von heute gründen sich auf die Ideen von
gestern und sind deshalb unfähig die Probleme von morgen in den Griff zu kriegen" schreibt
Spieker. Doch er hat auch eine gute Nachricht: Wir können wieder Spitze werden krisenfester
und glücklicher. Wenn wir die Nabelschau beenden unsere schrulligen Multikulti- und
Gender-Debatten ad acta legen und uns stattdessen den globalen Herausforderungen stellen.
Spieker präsentiert zwanzig Top Trends der Weltentwicklung darunter einige überraschende:
Trotz aller Schwierigkeiten wird die Sicherheitslage insgesamt besser nimmt das Bildungsniveau
weltweit zu. Nichts boomt so sehr wie die Religionen allen voran das Christentum. In einer
Zeit in der sich alles ändert zählt das Bleibende und ist Tradition der neue Fortschritt. -
Eine rasante Zukunftsschau die nicht auf Theorien beruht sondern auf Erste-Hand-Begegnungen
rund um die Welt.