Meinungs- und Pressefreiheit zählen zu den höchsten Gütern unserer Demokratie. Lange Zeit
schien es utopisch dass sie je zu Grundrechten werden könnten. Sie mussten erstritten und
erkämpft werden. Immer wieder waren es herausragende Journalistinnen und Journalisten
engagierte Publizistinnen und Publizisten die Missstände trotz Zensur und Restriktionen klar
benannten und so das demokratisch-rechtsstaatliche Bewusstsein stärkten.Mit Fokus auf größere
historische Entwicklungen wie auch auf einzelne Ereignisse oder Skandale überblicken die
Herausgeber Michael Haller und Walter Hömberg mehr als drei Jahrhunderte Mediengeschichte. In
anschaulichen Porträts streitbarer Geister und großer Köpfe wird die überzeitliche Bedeutung
einer unabhängigen Presse für jede offene Gesellschaft greifbar.Die Beiträge zur Entwicklung
des Journalismus von den Anfängen bis in die Gegenwart sind verfasst von Stefan Aust Holger
Böning Günter Müchler Jürgen Wilke Ulla Wischermann und vielen weiteren kompetenten
Autorinnen und Autoren.Mit Porträts von Daniel Defoe Christian Friedrich Daniel Schubart
Johann Wirth Heinrich Heine Karl Gutzkow Alexander Puschkin Karl Marx Louise Otto Hedwig
Dohm Egon Erwin Kisch Carl von Ossietzky Joseph Roth Maria Leitner Martha Gellhorn Rudolf
Augstein Günter Gaus und vielen anderen.