Christina Lorenz rückt die Frage der Akzeptanz als notwendige Voraussetzung für das Gelingen
der Energiewende in den Fokus. Im Spannungsfeld zwischen einer grundsätzlichen Zustimmung der
Bevölkerung zur Energiewende und einer kritischen Haltung gegenüber der lokalen Umsetzung von
umweltrelevanten Vorhaben entwickelt sie einen neuen Akzeptanzbegriff und prüft anhand
verschiedenster Akzeptanzparameter bestehende Ansätze zur Akzeptanzsteigerung. In
Fortentwicklung dieser Strategien arbeitet sie ein gesamtheitliches und
verallgemeinerungsfähiges Regelungskonzept zur Steigerung von Akzeptanz bei umweltrelevanten
Vorhaben heraus. Dieses greift im Sinne einer breit gefächerten Herangehensweise sowohl die
Kriterien der Verfahrens- als auch der Verteilungsgerechtigkeit in ausgewogener und
angemessener Weise auf. Daraus resultiert ein mehrdimensionaler Ansatz in Form eines
dreiphasig-gestuften Konzeptes zu dem die Autorin einen konkreten Gesetzesvorschlag
präsentiert.