In den Beiträgen zum Matthäusevangelium zeigt Peter Wick wie eine konsequente historische
Verortung im jüdischen Kontext insbesondere die Nähe zum späteren rabbinischen Judentum für
ein Verständnis des Evangeliums fruchtbar wird. Der Fokus auf die Lehre Jesu insbesondere auf
die Bergpredigt die besondere Stellung die der Tora dabei zuteilwird und die theologische
Durchdringung der Gegenwart unter Rückgriff auf die heiligen Schriften Israels erweisen den
Verfasser des Matthäusevangeliums als jüdischen Schriftgelehrten. Neben diesem historischen
Blickwinkel scheut Wick es dabei nicht auch Gegenwartsfragen von den biblischen Texten her zu
beleuchten.