Das Heroon von Trysa ist in seiner Vollständigkeit eines der spektakulärsten erhaltenen
Monumente der griechisch-römischen Antike. Künstlerische und politische Aspekte in den Bildern
beschäftigen heute ebenso wie das noch immer ungelöste Problem einer adäquaten Präsentation der
Reliefs in Wien.Das Heroon von Trysa gehört zu den bedeutendsten Monumenten der
griechisch-römischen Antike. Insbesondere die Vollständigkeit des Reliefschmuckes der das
Grabdenkmal des frühen vierten Jahrhunderts v. Chr. in der heutigen Türkei zierte ist
einzigartig und erlaubt eine Auseinandersetzung mit der Bilderwelt der Antike mit
Selbstdarstellung und Identität in der damaligen antiken Kultur.Die Publikation beschäftigt
sich mit unterschiedlichen Facetten des Heroons die von namhaften Vertretern der
Lykien-Forschung im Österreichischen Historischen Institut in Rom diskutieren worden sind.
Dabei stehen narrative Strukturen und Erzählweisen der Relieffriese ebenso im Fokus wie die
politischen Hintergründe der damaligen Epoche und die Frage wie sich Macht und Mythen in der
Bildersprache und Architektur ablesen lassen. Aspekte der Rezeption und Diskussion der Reliefs
in der Wiener Gesellschaft und nicht zuletzt die Geschichte des Monumentes in Wien und die
Versuche seiner Präsentation bilden wichtige Themen in diesem Band.