Das Buch untersucht die Leistung unterschiedlicher Darstellungsformen als Werkzeuge der
Wissensgenerierung Wissensorganisation und Wissensvermittlung im Bereich der historischen
Semantik und betrachtet Möglichkeiten neuer Darstellungsformen. Zunächst wird ein Spektrum von
Darstellungsformen diskutiert von Minimalgeschichten bis zu komplexen Textclustern z.B.
multimodalen Darstellungen in digitalen Umgebungen. Eine zentrale Konstellation von
funktionalen Textelementen behandelt das Kapitel zum Erzählen und Erklären in der historischen
Semantik in dem auch einige Grundfragen des Erklärungsbegriffs aufgegriffen werden. Als
besondere Darstellungsstrategien werden dann der Metapherngebrauch (z.B. Entwicklungspfade
semantische Brücken) und die Verwendung von visuellen Darstellungsformen (z.B. Baumgraphen und
semantischen Landkarten) behandelt. Den Abschluss bildet eine methodische Fallstudie zur
Geschichte der komplexen Polysemie des Adjektivs hart in der exemplarisch unterschiedliche
Darstellungsformen genutzt werden.