Zu jedem Moment stellt eine Neuerung den Stand der Entwicklung eines jeden Wissensgebietes dar
und stößt den geltenden Status der Erkenntnis vom Sockel. Der Zustand einer solchen Ablösung
wird als Paradigmenwechsel bezeichnet.Es ist kaum vorstellbar dass sich der Mensch ohne eine
allgemeingültige Maßeinheit über eine derart lange Zeit zu dem entwickeln konnte was er heute
ist.Doch auch momentan ist das Ende des Wissens noch nicht erreicht. Zwar existieren temporär
unumstößliche Einheiten welche Objekte Zustände oder auch Dimensionen beschreiben doch
niemand kann sagen wie sich derartige Dinge in der Zukunft gestalten.Aufgrund der
individuellen Gravitation besitzen fast alle Eigenschaften lediglich irdische Gültigkeit ...
bis auf eine Einheit die eine Sonderposition einzunehmen scheint und offenbar universelle
Geltung besitzt: Die Zeit.Wahrscheinlich bleibt es der menschlichen Neugierde geschuldet dass
die unentwegte Änderung der Dinge allgegenwärtig ist. Der Mensch dringt seit jeher in alle
Bereiche der Wissenschaft vor und legt das offen was es zu entdecken gibt.Innerhalb vieler
Strecken der Evolution brachte der Mensch die permanente Veränderung der Gegebenheiten bis zum
Wachstum der eigenen Haare bzw. der Fingernägel nicht mit einem kontinuierlichen Zeitablauf in
Verbindung. Auch die Wanderung der Gestirne über ihm vermittelten lange Epochen keinen
Zusammenhang.Verantwortlich für die fortwährenden Änderungen der jeweiligen Errungenschaften
war der Fortschritt als solcher. Das Zustandekommen eines Ergebnisses war immer abhängig von
der Beschaffenheit der verfügbaren Apparaturen. Je genauer ein Gerät arbeitet desto genauer
werden die Ergebnisse und das gilt auch künftig.Zu keiner Zeit läuteten die wissenschaftlichen
Resultate das Finale ein doch es wurde stets so empfunden. Was 'gestern' noch als revolutionär
galt wird 'morgen' bereits als überarbeitungswürdig oder verbesserungsfähig betrachtet.Doch es
scheint eine Gegebenheit zu existieren die sich noch nie in diese Kategorie der
abänderungsfähigen Dinge einpflegen ließ: Die Zeit.