Der Autor hat in den 90er Jahren des letzten Jahrtausends etwa zehn Jahre in Irland gelebt. In
dieser Zeit wurden die Erzählungen der geplanten Buchreihe niedergeschrieben. In diesen
Erzählungen werden Tatsächliches und Fiktion vermischt. Es geht um das traditionelle
Geschichtenerzählen der alten Zeit in Irland. Die Idee dazu kam ihm bei einem
Geschichtenerzähler Festival in dem westirischen Städtchen Kiltimagh dem er hier zum ersten
Mal beiwohnte. Seine Anregungen holte er sich aber aus den Erzählungen der Menschen an den
knisternden Torffeuern die zu den Geschichten eine mystische Atmosphäre zauberten.In diesem 1.
Band der geplanten Reihe gibt es drei Rahmenhandlungen in die diese Geschichten eingebaut
werden. Es geht um Selbsterfahrung und Liebe Vorurteile und Courage sowie den Tod und dem
Umgang damit. Vor allem aber geht es um das Geschichtenerzählen selbst:In der 1. Geschichte
trifft der Erzähler einen seltsamen alten Mann der ihn um eine ungewöhnliche Gefälligkeit
bittet. ... Die Titelgeschichte erzählt vom Nomadenmädchen Saóirse das gerade sechzehn Jahre
alt geworden ist. Sie darf am Wochenende zu Beginn eines Storyteller-Festivals zum ersten Mal
unbegleitet Erfahrungen in der kleinen Stadt Kiltimagh sammeln. Es wird eine Zeit voller
Geschichten und Saóirse lernt die Liebe kennen. Über all dem wacht die weise alte Méabh die
dem Mädchen den Rat gibt nur auf den Ruf ihres Herzens zu hören. Das ist gar nicht so einfach
doch infolgedessen trifft sie am Ende eine schwere und schmerzliche Entscheidung. ... Als
letztes erfährt der Leser die Geschichte eines Geschichtenerzählers der das
Geschichtenerzählen verlernt hatte. Dann gerät der Protagonist unvermittelt in die Rolle eines
Scharfrichters.