Am 17. Februar 2012 trat Christian Wulff nach 598 Tagen von seinem Amt als Bundespräsident
zurück. Obwohl sich vor Gericht auch der letzte gegen ihn erhobene Vorwurf als haltlos erwies
reichte die öffentliche Demütigung noch über den Tag des Freispruchs hinaus. Niemals zuvor
haben die Medien unseres Landes einen Politiker in solcher Weise verfolgt. Auch das Verhalten
der Staatsanwaltschaften in Celle und Hannover wirft Fragen auf. Ging alles mit rechten Dingen
zu? Nachdem sich bisher Andere mit der Causa Wulff auseinandergesetzt haben schildert nun
Christian Wulff aus seiner Sicht wie die Affäre inszeniert wurde was sich hinter den Kulissen
abspielte und wie es sich anfühlt derlei massiven Angriffen ausgesetzt zu sein. Auch seine
eigenen Fehler benennt er. Ganz oben Ganz unten ist ein Lehrstück über Politik Presse und
Justiz das nachdenklich macht. *** Ein Lehrstück darüber dass im Verhältnis zwischen Politik
Medien und auch Justiz etwas mächtig aus dem Gleichgewicht geraten ist. Peer Steinbrück Zeit
12. Juni 2014 *** Für mich ist das Buch (...) ein ganz wichtiges Dokument zur Zeitgeschichte
weil es den Verlauf eines konstruierten Skandals nachzeichnet den erst das Gericht mit seinem
kristallklaren Freispruch wieder aufgelöst hat. Peter Hintze Deutschlandfunk Juni 2014 ***
like a thriller (...) a microscopic look at the unwholesome nexus between Germany's media
politics and judiciary The Economist 21. Juni 2014 *** Im Fall Wulff war die Berichterstattung
2011 2012 nicht nur von Vorurteil sondern auch von Vorverachtung geprägt. An deren Stelle
sollte nun nicht Nachverachtung treten. Herbert Prantl Süddeutsche Zeitung Juni 2014 ***
Wulff ist jetzt ein freier ein befreiter Mann. Und er hat sich die Freiheit genommen seine
Sicht der Dinge als Buchautor öffentlich zu machen. Das ist nicht nur verständlich es ist
geradezu eine Notwendigkeit. Denn die medialen Mechanismen welche schließlich zu Wulffs
Demission geführt haben sind dazu geeignet die politische Kultur in der Bundesrepublik zu
ruinieren. Christians Wulffs Buch ist eine Richtigstellung: in eigener Sache zur richtigen
Zeit und zum Nutzen vieler. Alexander Marguier Cicero Juli 2014