DIE DEUTSCHEN UND DAS ZEITALTER DER EXTREME - DIE GROßE NEUE DARSTELLUNG Deutschland zwischen
1918 und 1945 - ein Zeitraum von knapp dreißig Jahren in dem gleich zweimal für Millionen
Menschen eine «neue Zeit» anbricht: 1918 nach dem Ende des verlorenen Ersten Weltkriegs und
1933 mit der Machtübernahme durch Adolf Hitler. Als eine «zerborstene Zeit» schildert Michael
Wildt diese Jahre in seiner atmosphärisch dichten Darstellung die die Ereignisstränge der
«großen» Geschichte mit den Erfahrungen und Lebenswelten der Zeitgenossen verbindet. Die
Straßen Berlins in den Tagen der Novemberrevolution das Ruhrgebiet 1923 während des Einmarschs
der französischen Truppen Varieté-Shows die schwarze Community in Deutschland Lemberg 1941
und Hamburg beim Bombenangriff am Altjahrsabend 1944 - das sind nur einige der Orte an die
Michael Wildt uns in seinem neuen Buch mitnimmt. Es entführt uns in Hinterhöfe private Heime
und Baracken und es lässt Zeitzeugen wie Käthe Kollwitz und Victor Klemperer aber auch den
unbekannten katholischen Gastwirt oder die national gesinnte Lehrerin zu Wort kommen. Kein
anderes Werk hat bislang das «oben» und das «unten» der Geschichte so intensiv in eine
kollektive Erzählung überführt wie dieses eindrucksvolle Panorama Deutschlands und der
Deutschen im «Zeitalter der Extreme». Ein frischer Blick auf die Zeit von Weimarer Republik und
Drittem Reich Eine außergewöhnliche Kombination aus historischer Darstellung und Originalton
von Zeitzeugen Im Zentrum stehen die Erfahrungsgeschichten der Menschen