Seit dem Erscheinen der Erstauflage vor 18 Jahren haben sich fast alle rechtswissenschaftlichen
Literaturgattungen des Themas angenommen. In Deutschland gestalteten und begrenzten die
Gesetzgeber den Sonn- und Feiertagsschutz intensiv hohe Gerichte konkretisierten ihn. Weltweit
haben sich neue Textstufen entwickelt. In Deutschland scheiterte die geplante Abschaffung des
3. Oktober (2004). Welttage der UN nehmen zu. All diese Entwicklungen zeichnet die zweite
Auflage nach. Aus dem Vorwort zur zweiten erweiterten Auflage Die Schrift ist ein glanzvolles
Beispiel für die Aufarbeitung des spannungsreichen Gegen- und Miteinanders der verschiedenen
Sinnkomponenten einer Verfassungsbestimmung im Kontext der Arbeits- Freizeit- und
Kulturgesellschaft. A. v. Campenhausen in: Archiv des öffentlichen Rechts 1 1990 In
praktischer Anwendung seiner als juristische Text- und Kulturwissenschaft verstandenen äußerst
ertragreichen Verfassungslehre seziert und analysiert der Autor das in der Bundesrepublik
Deutschland rundum aktuell gewordene Thema des Sonn- und Feiertagsschutzes. I. Gampel in:
Österreichische Zeitschrift für öffentliches Recht und Völkerrecht 2-4 1990 Unter den
zahlreichen in kurzer Folge erschienenen Beiträgen nehmen die beiden Monographien von Peter
Häberle eine Sonderstellung ein weil sie nicht in erster Linie darauf ausgerichtet sind die
Rechtsprechung auszuwerten und für die aktuelle arbeitsrechtliche und ordnungsrechtliche
Problematik - die freilich nicht ignoriert wird - Maßstäbe zu entwickeln sondern weil in ihnen
eine auf die Gegenwart bezogene Analyse des Feiertags als Gegenstand staatlicher Veranstaltung
und Fürsorge versucht wird. [...] D. Pirson in: ZevKR 1992 S.108 In der Sache [...] legt
Häberle eine Schrift von grundlegender Bedeutung vor die die kulturelle verfassungsrechtliche
und rechtspolitische Dimension des Sonntags-Themas umfassend aufzeigt und sich durch eine
präzise Analyse der Wechselbeziehungen zwischen dem Verfassungsrecht und dem einfachen Recht
des Sonntagsschutzes auszeichnet. [...] A. Pahlke in: NVwZ 1991 S. 152 Er beherzigt dabei das
Ergebnis seiner verfassungsrechtlichen Analyse: Der Sonntag hat seine - vom GG gewollten! -
wirtschaftlichen Kosten - um seines Menschenwürdebezugs willen. O. Kimminich in: DÖV 1989 S.
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