Nachdem der Gesetzgeber das nachamtliche Wirken ehemaliger Amtsträger lange der
Selbstregulation überlassen hat dominieren seit 2014 Karenzzeitregelungen den Karriereweg
»nach dem Amt«. Der Autor untersucht die einfachgesetzlichen Karenzzeitvorgaben insbesondere
verfassungsrechtlich und deckt hierbei Abwägungsdefizite auf die seiner Meinung nach im Zuge
der oft medial beflügelten Debatte um »Seitenwechsel« zu kurz gekommen sind. Die Untersuchung
mündet in die Entwicklung von Reformansätzen.