14 Jahre verbrachte Knausgård in Bergen bevor er aus der norwegischen Küstenstadt regelrecht
nach Stockholm floh als ginge es ins Exil. Es waren Jahre in denen er so unermüdlich wie
erfolglos versuchte Schriftsteller zu werden in denen schließlich seine erste Ehe scheiterte
in denen sich Momente kurzer Glückgefühle mit jenen tiefster Selbstverachtung die Hand gaben
in denen sich Demütigungen und Höhenräusche ebenso schnell abwechselten wie
selbstzerstörerische Alkoholexzesse und erste künstlerische Erfolge. Dabei hatte es am Anfang
so gut ausgesehen dieses Leben in Bergen. Dem jungen Knausgård schien die Welt offenzustehen
all seine Träume schienen sich zu erfüllen. Er hatte einen Studienplatz an der Akademie für
Schreibkunst bekommen endlich eine Freundin gefunden ...