OPD-3 - präziser und stärker dimensional ausgerichtet Die Operationalisierte
Psychodynamische Diagnostik (OPD) ist ein multiaxiales psychodynamisches Diagnosesystem
welches inzwischen einen weithin akzeptierten Standard in der psychodynamischen Diagnostik für
Klinik und Forschung darstellt. Durch die klare Operationalisierung ergänzt durch
Fallbeispiele und Arbeitsmaterialien werden wesentliche Komponenten psychodynamischer Modelle
- Krankheitserleben Beziehungsmuster intrapsychische Konflikte Verfügbarkeit über
strukturelle Funktionen - reliabel erfassbar. Zahlreiche empirische Studien zeigen die
Validität der OPD-Befunde. .Achse I Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzungen erfasst
zentrale Aspekte der Erkrankung subjektive Krankheitstheorien Veränderungsmotivation
vorhandene Ressourcen und Hemmnisse etc. .Achse II Beziehung erfasst dysfunktionale
habituelle Beziehungsmuster. .Achse III Konflikt ermöglicht die Erfassung psychodynamischer
Konflikte die durch festgelegte Erlebens- und Bewältigungsmuster gekennzeichnet sind.
.Achse IV Struktur beschreibt basale psychische Funktionen? ?Fähigkeiten deren
Beeinträchtigungen mit Vulnerabilitäten einhergehen. Neu in der OPD-3: Alle Achsen wurden
präzisiert und stärker dimensional ausgerichtet. Das dynamische Zusammenspiel der Achsen -
insbesondere zwischen Konflikt und Struktur - lässt sich nun deutlich differenzierter abbilden.
Da die OPD auf einem halbstandardisierten sehr klinisch orientierten Interview basiert ist
sie für Forschung und klinische Praxis gleichermaßen geeignet und dieses Manual damit für
Indikationsstellung -Fokusbestimmung und Therapieplanung ein unverzichtbarer Begleiter.
Online-Materialien (u.?a. Ratingbogen die auch als digitale Zusatzmaterialien über die Hogrefe
Mediathek als Download abgerufen werden können) erleichtern die Anwendung der OPD-3. Weitere
Informationen zur OPD finden sich unter https: www.opd-online.net