Bettina von Arnim (1785-1859) war eine vielseitige Frau erst spät nach dem Tod ihres Mannes
1831 begann sie ihr Leben als mutige und streitbare Schriftstellerin. Umgeben von ihren
Kindern von Bewunderern und Spöttern wird sie zum Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens
im preußischen Berlin. Die einen sehen in ihr eine mutige Demokratin die anderen eine
versponnene Sibylle der Romantik. Goethe nannte sie »das wunderlichste Wesen von der Welt«.
Gerhard Wolfs exemplarische Auswahl - Gedichte philosophische Prosa und Briefe sowie Zeugnisse
vieler Zeitgenossen - erschließt ein neues Bild der Verfechterin für die »freie Entwicklung
aller«.