Die 1949 50 erstmals veröffentlichte Sammlung von sechs Abhandlungen aus dem Zeitraum von 1936
bis 1946 vereinigt so Entscheidendes wie Heideggers Frage nach dem Wesen der Kunst ("Der
Ursprung des Kunstwerkes" 1935 36) den Aufweis der Grundlegung des neuzeitlichen Weltbildes
durch die Metaphysik ("Die Zeit des Weltbildes" 1938) eine Auslegung von Hegels spekulativem
Begriff der Erfahrung in der Phänomenologie des Geistes ("Hegels Begriff der Erfahrung" 1942
43) die Zusammenfassung seiner großen Nietzsche-Interpretationen ("Nietzsches Wort Gott ist
tot" 1943) sein Gespräch mit der Dichtung Rilkes ("Wozu Dichter" 1946) und seine Deutung des
Vorsokratikers Anaximander ("Der Spruch des Anaximander" 1946). In diesen sechs Abhandlungen
werden von Heidegger einzelne Fragen aus dem Gefüge des seinsgeschichtlichen Denkens dessen
erste Durchgestaltung in den "Beiträgen zur Philosophie" (Gesamtausgabe Band 65) vorliegt
herausgehoben und entfaltet. Wie alle Bände der I. Abteilung so enthält auch dieser eine
Auswahl von Randbemerkungen aus den Handexemplaren Heideggers. Die Zusammenstellung der
Marginalien wurde vom Herausgeber nach den vom Autor gegebenen Richtlinien besorgt.