Die Frage der Philosophie des 20. Jahrhunderts war: Wie sind wir Menschen in unserer Welt
situiert? In Bewußtseinsformen wie Husserl eindringlich analysierte in Sprachspielen wie
Wittgenstein dachte oder in einem vorgängigen Seinsverstehen wie Heidegger empfahl? Wolfram
Hogrebe faßt diese Antworten in dem zusammen was er szenisches Existieren nennt. Dieses
gründet in Vorfindlichkeiten in denen wir uns empfindlich 'getönt' erfahren. Insofern bauen
sich Bewußtseinsformen Sprachspiele und Seinsverstehen aus einer anonymen Klanglichkeit erst
auf. Wolfram Hogrebe ist diesen Verhältnissen seit einigen Jahren nachgegangen. In diesem neuen
Buch präzisiert er das Projekt in historisch belehrten facettenreichen Ausdifferenzierungen
um mit dem Plädoyer für eine neue Aufklärung zu enden die als Programm für unsere Zeit
verstanden werden darf.The question of 20th century philosophy was: how are we humans situated
in our world? In forms of consciousness as Husserl insistently analyzed in language games as
Wittgenstein thought or in a prior understanding of being as Heidegger recommended? Wolfram
Hogrebe summarizes these answers in what he calls scenic existence. This is grounded in
certainties in which we experience ourselves sensitively 'tinted'. In this respect forms of
consciousness language games and understanding of being are only built up from an anonymous
sonority. Wolfram Hogrebe has been following these circumstances for several years. In this new
book he delineates the project in historically informed multi-faceted differentiations
terminating in a plea for a new enlightenment that may be understood as a program for our time.