Felix Mendelssohn Bartholdy war als Komponist faszinierend vielseitig. Und so nannte ihn Robert
Schumann den Mozart des 19. Jahrhunderts Johannes Brahms und Max Reger verehrten ihn jedoch
als romantischen Sinnstifter. Zu Lebzeiten gefeiert postum seit Richard Wagner mit
antisemitischer Hetze überschüttet und von den Konzertpodien verdrängt hat kein anderer
Komponist so unter seiner eigenen Rezeptionsgeschichte leiden müssen wie Mendelssohn. Das
Handbuch bringt Einzelwerkbesprechungen zu allen Werkgruppen allgemeine Darstellungen von
Lebens- und Kompositionskonzepten im musikalischen und kulturellen Kontext sowie Aspekte der
Wirkungsgeschichte in kompositorischer und historischer Perspektive. Ziel dieses Handbuches ist
es Mendelssohns Position in seiner Zeit besser zu verstehen und verschiedenste Zugänge zu
seinen Kompositionen aufzuzeigen.