Im ersten Teil dieser Bibliographie werden fast 3000 Arbeiten zur referentiellen quantitativen
und morphologischen Nominaldetermination alphabetisch erfaßt in ihrem zweiten Teil thematisch
geordnet und kurz kommentiert und zwar bei etwa 80% der Titel auf der Basis von Autopsie. Je
etwa ein Fünftel der Arbeiten behandelt die Artikelsprachen Deutsch Englisch Französisch oder
ist keiner Einzelsprache zuzuordnen der verbleibende Rest verteilt sich auf über 50 weitere
Sprachen bzw. Sprachgruppen unter denen neben den germanischen und romanischen die slavischen
meist artikellosen Sprachen stärker vertreten sind als die übrigen Sprachgruppen für die nur
Zufallsfunde aufgenommen werden konnten. Berücksichtigt werden Arbeiten von unterschiedlicher
theoretischer Ausrichtung auch thematisch einschlägige aus dem 19. Jahrhundert doch
überwiegen diejenigen aus den letzten Jahrzehnten und unter diesen sind die Untersuchungen zur
DP-Hypothese im Rahmen der Rektions-Bindungs-Theorie besonders zu nennen da solche Arbeiten
inzwischen zu einer Vielzahl von Sprachen vorliegen. In syn- und diachroner Perspektive gehören
außer dem Definit- und Indefinitartikel sowie den artikellosen Nominalen auch die adnominalen
Demonstrativa und Possessiva zum Themenbereich.Die Einleitung enthält detaillierte
Benutzungshinweise. Die Erörterung von Problemen der Abgrenzung des Gegenstands (u.a. der
adnominalen Determination von der pronominalen Referenz) von Besonderheiten und Grenzen der
für alle Sprachen einheitlich konzipierten Inhaltssystematik und ihrer linearen Kodierung sowie
der oft nur ein- maximal zehnzeiligen Kommentare soll eine optimale Nutzung der Bibliographie
ermöglichen. Eine Skizze der jüngeren Geschichte und des gegenwärtigen Standes der
Artikelforschung vermittelt einen ersten Einblick in die Vielfalt der heutigen
Forschungsinteressen und zeigt die trotzdem vorhandenen Lücken in der Beschreibung bestimmter
Einzelsprachen auf.