Es ist etwas passiert in den letzten dreißig Jahren. Immer weniger Menschen vertrauen den
Institutionen dieses Landes - weder der Regierung noch den Medien noch nicht einmal der
Wissenschaft. Doch wie konnte es so weit kommen? Die preisgekrönte Journalistin Anita Blasberg
rekonstruiert die schrittweise Erosion des Vertrauens - am Beispiel ihrer eigenen Mutter und
entlang historischer Bruchstellen und Protagonisten. Da ist ein junger Treuhandmanager der
achtzig ostdeutsche Betriebe in zwei Jahren verkauft da ist eine Klinikärztin die ihre
Patienten schneller entlassen soll als ihr lieb ist da sind Politiker die nach der
Finanzkrise ihre eigene Ohnmacht bestaunen und dann fast alles beim Alten belassen. Packend und
schonungslos ergründet Anita Blasberg eine der dringlichsten Krisen unserer Zeit. 'Ein
bemerkenswertes Buch!' Maja Göpel 'Anita Blasberg erzählt so unaufgeregt wie eindringlich
warum das Vertrauen von immer mehr Deutschen in ihren Staat so erschüttert ist. Sie zeigt was
das macht mit unserem Land - und mit den Menschen im Osten wie im Westen.' Florian Illies
'Das ist das Thema der Stunde. Ich habe schon lange nicht mehr ein Buch gelesen das so viel in
mir ausgelöst hat. Ich hoffe es werden viele Menschen lesen. Unsere Gesellschaft hat es
nötig.' Verena Hasel 'Anita Blasberg kann so hinreißend erzählen dass man mitten ins Geschehen
geworfen wird und gleichzeitig eine messerscharfe Analyse des Erlebten serviert bekommt.' Anja
Reschke NDR 'Anita Blasberg eine der besten Reporterinnen des Landes hat ein ebenso
wichtiges wie großartiges Buch geschrieben.' Patrick Bauer SZ-Magazin 'Leseempfehlung! Anita
Blasberg geht dem gefährlichen Vertrauensverlust gegenüber Politik Medien und Wissenschaft auf
die Spur. Ausgehend von Gesprächen mit ihrer Mutter doch mit gesamtgesellschaftlichem Blick.
Sehr überzeugend.' Gerhard Schick