Die Geschichte und Kultur Transkaukasiens in der Antike steht im Fokus dieses Bandes der die
neuesten Forschungsergebnisse aus der Alten Geschichte der Archäologie und der Orientalistik
vereint. Ziel ist es das antike Kaukasien stärker in den Fokus der Forschung zu rücken: Die
Region liegt zwar an der Peripherie der alten Welt stellt zugleich aber auch eine zentrale
Kontakt- und Konfliktzone zwischen Rom und Iran dar. Im ersten Teil des Bandes stehen
historische Fragen im Vordergrund die von Problemen der Chronologie und Herrscherlisten über
die Machtausdehnung der Römer und Perser bis zu deren Politik gegenüber den kaukasischen
Völkern reichen. Im zweiten Teil geht es um Aspekte der religiösen Entwicklung insbesondere um
die Christianisierung Iberiens (heute Georgien) seit dem vierten Jahrhundert und die
Rückwirkung dieser Vorgänge auf die beiden spätantiken Imperien. Der dritte Teil ist den
neuesten archäologischen Befunden gewidmet.