Hybridkulturen sind Gegenwartsphänomene hervorgegangen aus der Verknüpfung von Einflüssen und
Komponenten verschiedener Medien kultureller Kontexte und Diskurszusammenhänge. Mediale und
kulturelle Vielfalt werden im Zeitalter von Digitalität und Globalität - unter der Kategorie
des »Hybriden« - prominent im Cyberspace und in multiplen Identitätskonzepten diskutiert.
Yvonne Spielmann schlägt in ihrer detaillierten Studie einen kritischen Begriff der Hybridation
vor der Mediendiskurse und Debatten der Cultural Studies interdisziplinär produktiv macht. Im
Zentrum steht die These daß Hybridation eine zeitgemäße Strategie der ästhetischen
Intervention in international agierende Medienindustrien darstellt wie der vorliegende Band
unter anderem am Beispiel des nicht-westlichen und hochtechnologischen Medienzusammenhangs in
Japan zeigt.