Die Erzählung Langsame Heimkehr endet als das Flugzeug zur Landung auf dem Kontinent ansetzt.
Der erste Satz der Lehre der Sainte-Victoire lautet: »Nach Europa zurückgekehrt brauchte ich
die tägliche Schrift und las vieles neu.« Aus Sorger dem »Helden« der Langsamen Heimkehr ist
der Autor geworden der sich nach dem Recht zu schreiben fragt. Nicht in Form eines Traktates
sondern als eine Erzählung von Wanderungen in der Provence - von den Auseinandersetzungen mit
dem Mont Sainte-Victoire und dessen Abbildern »Verwirklichungen« auf den Gemälden Cézannes -
zum Mont Valérien in Paris oder »auf« den Havelberg in Berlin und - schließlich - im Morzger
Wald bei Salzburg. Die zweite Begegnung mit der Sainte-Victoire und Cézanne »dem
Menschheitslehrer der Jetztzeit« erlaubt es Handke eine Poetik seine Poetik zu schreiben
als die »Lehre« der Sainte-Victoire. Das »Recht zu schreiben« gründet sich für ihn auf die
Erfahrung des Zusammenhangs der Verwandtschaft zwischen dem Ich und den Dingen Ziel des
Autors Peter Handke ist es »diesen Zusammenhang in einer treuestiftenden Form!
weiterzugeben«.