Die neuen Dimensionen der Komödien und Tragödien im Alltag der Globalisierung erzählt der
preisgekrönte Roman der französischen Autorin Maylis de Kerangal. Personen aus den
unterschiedlichsten Weltgegenden treffen aufeinander und es entwickeln sich neue ungeahnte
Verwicklungen Verhältnisse und Beziehungen zwischen den Menschen es entstehen völlig
unbekannte Situationen mit unvorstellbaren Konsequenzen Vorgänge in den sich alte
Einstellungen und neueste Haltungen gegenüberstehen. In Coca einer Stadt im fiktiven
Kalifornien soll am Anfang unseres Jahrtausends eine enorme Brücke entstehen mit der die
letzte Kluft zwischen der westlichen Zivilisation und dem Rest an unberührter Kultur überwunden
werden soll. Menschen aus allen Teilen des Erdballs strömen an diese gigantische Baustelle. Auf
diese Weise bildet sich ein menschlicher Schmelztigel unbekannten Ausmaßes. In diesem
Zusammenprall der Kulturen werden Kräfte ungeahnten Ausmaßes freigesetzt: Die Brücke von Coca
registriert anhand der Stationen der Fertigstellung dieses Menschheitsdenkmals detailliert die
Tricks der großen und kleinen Politik die Passionen und Leiden Verbrechen und Amouren beim
Zusammentreffen der Kulturen: eine andere kosmopolitische Generation entsteht unter
schmerzhaften Kämpfen.