Mit Mut gegen die Wut! Über Jahrhunderte war es in der theologischen Tradition und
Frömmigkeitsgeschichte festgelegt: Gott gegenüber hat der Mensch Demut zu üben. Er geht die
"wunderbaren" Wege Gottes ohne Murren und Aufbegehren und nimmt an was ihm zugeteilt ist. Und
doch sind sie da: die Gefühle der Verletzung die verhaltene Wut der unbezwingbare Zorn gegen
das was einem Menschen widerfahren kann. Und gegen den der es verursacht oder wenigstens
zulässt. Das "Wut- und Mut-Buch" stellt sich der Trauer die nicht einfach hinnehmen will und
dem Zorn der einen Ausdruck braucht. Wer auf Gott auf sich selbst auf das unverfügbare
"Schicksal" und ungerechte Weltläufe zornig ist die und der hat noch nicht aufgegeben ist
wahrhaftig und bei sich selbst sucht gelingende Beziehung. Das Wut- und Mut-Buch will
ermutigen: Zuerst zur Wut selbst die einen Platz hat (und haben muss) in einer wahrhaftigen
Gottesbeziehung auf Augenhöhe in einer Trauerarbeit die alle Reaktionen auf Tod und Abschied
wahr- und ernstnimmt. Dann zu den "Energien" die die Wut freisetzt: Ehrlichkeit mit Gott und
mit sich selbst Aufbegehren und sich selbst erspüren dabei Hilfe und Trost nicht nur erhoffen
sondern einfordern von einem Gott der Hilfe und Trost zusagt die Kraft der Wut und zur Wut
ummünzen in die Kraft die eigene Situation zu verändern in die Hand zu nehmen. Was aufregt
kann auch anregen! Zur Wut wird ermutigt und Mut wird gemacht durch Meditationen kurze
Besinnungen und Gebetstexte.