Eine kurze Geschichte Europas der letzten tausend Jahre - meisterhaft erzählt von einem
Universalisten unter den Historikern. Ferdinand Seibt gelingt es die Gemeinsamkeiten Europas
anhand ungewohnter Perspektiven zu illustrieren: Es geht ihm weniger um eine Geschichte der
Personen und Ereignisse - Kaiser und Könige gewonnene und verlorene Schlachten stehen nicht im
Vordergrund. Vielmehr interessieren ihn der Raum und die Zeit die wir miteinander teilen die
Gemeinsamkeiten die uns einen: die Geschichte der Handels- und Pilgerwege unserer Behausungen
und Wohnformen unserer Kleider Waffen und Werkzeuge ebenso wie Kontinuität und Wandel der
Reiche der Kirchen und der Gesellschaftsordnungen von damals bis heute.Ferdinand Seibts
Augenmerk gilt dabei den Veränderungsschüben den Routen und Umwegen des kulturellen Transfers
auf unserem Kontinent den ideellen Aufbrüchen und Gegenströmungen den politischen und
künstlerischen Revolutionen. Sein Buch liefert überdies neben derfaszinierend zu lesenden
Geschichte unseres Kontinents auch im wörtlichen Sinne eine aktuelle Begründung für das
Zusammenleben in Europa.