Die Arbeit untersucht die Ausgestaltung der modernen Performance-Messung zur Verbesserung der
Kontrolle des Aufsichtsrats. Dabei werden insbesondere die Vorteile der verschiedenen
Discounted-Cash-Flow-Verfahren auf die Performance-Messung mit Residualgewinnen im deutschen
Steuersystem übertragen um die Leistungsfähigkeit der Kontrolle zu verbessern. Insbesondere
wird die Höhe des eingesetzten Kapitals und der Umfang des Einbezugs des Zukunftspotentials
diskutiert und auf Konsistenz mit der Bewertung durch den Kapitalmarkt geprüft. Zur
Ausgestaltung der Kontrolle durch den Aufsichtsrat werden Handlungsempfehlungen gegeben die
eine einfache Umsetzung erlauben und die marktgerechten Ansprüche der Eigentümer einbeziehen.
Hierbei wird eine Präferenz für IK-Residualgewinne mit dem APV-Verfahren mit einer Anpassung
des eingesetzten Kapitals an Marktwerte herausgearbeitet. Dieser Weg wird eingeschlagen um
einen konstanten Kapitalkostensatz bei konstantem leistungswirtschaftlichen Risiko gut
vertreten zu können Steuereffekte separieren zu können Flexibilitäten zu erhalten und
Inkonsistenzen mit der Sicht des Kapitalmarkts zu vermeiden.