Dieses Buch beschreibt den facettenreichen Begriff Armut zunächst allgemein dann bei den
Waldensern. Diese Bewegung versuchte eindrucksvoll die Armut in den Mittelpunkt einer
Reformation zu stellen. Armut kann in ihren krassen Formen die Menschenwürde in Frage stellen.
Die Frömmigkeit der Waldenser bedeutet Armenfürsorge und Identifikation mit den Bedürftigen.
Fragen ergeben sich wenn dies zur Idealisierung von Armut führt. Mit linguistischen Methoden
wird das Phänomen der Waldenser und ihres Armutsbegriffs anschaulich dargestellt und in einen
philosophischen Kontext gesetzt.