Der Beginn eines Studiums markiert einen neuen Lebensabschnitt: Zu den sozialen Veränderungen
kommt die Konfrontation mit einer oder mehreren Fachkulturen die - mehr oder weniger intensiv
erfahrene - Neuartigkeit wissenschaftlichen Denkens und Handelns sowie der Umgang mit
studentischen Freiheiten. Studierende müssen einen neuen Habitus entwickeln der weit mehr
umfasst als Techniken wissenschaftlichen Arbeitens. Daher erhält die Studieneingangsphase einen
zentralen Stellenwert: Gelingt es dort Studienanfängerinnen und Studienanfänger in die
Fachkultur hineinzuführen sodass sie motiviert und ausreichend gerüstet in das Studium
starten? Der Sammelband legt theoretisch fundierte Überlegungen zu einer didaktischen
Gestaltung der Eingangsphase in der Theologie vor die anhand eines an der RWTH Aachen
entwickelten hybriden Modells angewandt und überprüft werden. Es werden dabei sowohl Elemente
synchronen als auch asynchronen Lernens ausgetestet und somit in die didaktische Reflexion
aufgenommen. Damit legt der Band umfassende Überlegungen zu einer konkreten Gestaltung der
Studieneingangsphase mit klassischen Präsenz- und innovativ-digitalen Elementen vor.