Theater Krise und Reform gibt einen Überblick über die aktuelle Situation der deutschen
Theater ihrer Krisen und Entwicklungsoptionen. Es beschreibt den Übergang vom hierarchisch
organisierten Intendantenmodell zu einem Ensemblemodell mit einer modernisierten
Unternehmenskultur und einer festen Einbindung der Ensembles in alle wichtigen Entscheidungen.
Im ersten Teil wird das öffentlich finanzierte Theatersystem mit seinen chronischen
Ungleichgewichten untersucht: Überproduktion Finanzierungskrise sinkende Legitimation und
hierarchische Strukturen mit dem Intendanten als Emblem eines veralteten
Organisationsprinzips. Auf Basis von Veränderungspotentialen werden Reformen in der Leitung
(Direktorium) Organisation (Matrix) und im Produktions- und Spielbetrieb entwickelt und
vorgeschlagen.