Die Beiträge dieses Bandes untersuchen die Prozesse der Vermarktlichung und Ökonomisierung die
die gegenwärtige Gesellschaft prägen. Im Zentrum steht dabei die Frage inwiefern diese
Entwicklungen von einem korrespondierenden Wandel kultureller Deutungsmuster Diskurse und
lebensweltlicher Praktiken begleitet werden. Während Verallgemeinerungen marktförmiger
Koordinationsprinzipien inner- und außerhalb der ökonomischen Sphäre bereits intensiv mit Blick
auf den damit verbundenen institutionellen Wandel untersucht wurden blieb ihre kulturelle
diskursive und handlungspraktische Dimension bisher wenig beachtet. Um diese Lücke zu füllen
diskutiert der Band aktuelle theoretische und empirische Sichtweisen auf das Verhältnis von
Kapitalismus und Kultur.