Der Autor untersucht aus einer historisch-materialistischen Theorieperspektive den Wandel der
französischen Reformpolitik im Arbeitsmarkt- und Sozialbereich zwischen 2007 und 2015 im
Kontext der europäischen Wirtschaftskrise. Der Fokus des Buches liegt dabei auf den mit der
Reformpolitik verbundenen Auseinandersetzungen auf nationaler und europäischer Ebene. Dabei
wird der europäischen Dimension in der nationalen Reformpolitik besondere Aufmerksamkeit
gewidmet und der Zusammenhang zwischen dem Nationalstaat und der Transnationalisierung von
Staatlichkeit und Produktion betont. So zeigt der Autor auf dass sich seit dem Ausbruch der
Krise in Europa der gesellschaftspolitische Rahmen für die Ausgestaltung der Arbeitsmarkt- und
Sozialpolitik in der EU grundlegend verändert hat.